Arbeitskreis Halleranger
Kooperation
der Sektion Schwaben des
Deutschen Alpenvereins mit ÖAV, Bergführern etc.
Neue Kletterrouten um das Hallerangerhaus
Klettergarten
mit Plaisirrouten
Kletterrouten am Lafatscher und Speckkarspitze
Neue und
sanierte alpine Kletterrouten
Im
Hallerangergebiet im Karwendel bestehen vielfältige Klettermöglichkeiten, vom
hüttennahen Mehrseillängen-Klettergarten Durchschlag bis zu den alpinen,
anspruchsvollen Routen an Lafatscher und Speckkarspitze. Darunter befinden berühmte Klassiker wie
die 1930 von Auckenthaler erstmals direkt
durchstiegene Verschneidung am kleinen Lafatscher,
dem grandiosen Blickfang direkt gegenüber vom Hallerangerhaus. Wegen der in
die Jahre gekommenen Sicherungen in den Kletterrouten waren um 2008 kaum mehr
Kletterer im Gebiet unterwegs. Um
das Klettergebiet für junge Kletterer attraktiver zu gestalten fand am 13.
Oktober 2009 auf Einladung der Sektion Schwaben die Gründungsversammlung zum
„Arbeitskreis Klettergebiet Halleranger“ (AKH) statt. Vertreten waren dabei
die Referate Bergsport des ÖAV und des DAV, ferner die Bergrettungen Hall und
Scharnitz, die österreichische Bundesforste als
Grundeigentümer, die DAV Sektionen Mittenwald und Schwaben, sowie mehrere
Bergführer aus der Region. Heinz Zak als bekannter Erstbegeher
im Gebiet sowie Bernd Eberle als Bergführer und Mitglied des DAV-Ausbildungsteams
in Deutschland kümmern sich um die professionelle und abgestimmte Sanierung
beziehungsweise um die Einrichtung von geeigneten Ausbildungstouren für
Kletterkurse des Alpenvereins. Die Kosten der
Sanierungen und Neueinrichtungen von Kletterrouten werden finanziell von der
Sektion Schwaben mit Unterstützung des DAV-Bundesverbandes getragen. |
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Im Halleranger-Klettergebiet sind seitdem mehr
Kletterrouten in den Schwierigkeitsgraden 4 – 6 mit zeitgemäßer Absicherung
im Klettergarten Durchschlag entstanden. Außerdem wurden ausgewählte
klassische Routen zurückhaltend saniert, d.h. es wurden Standplätze neu
eingerichtet und verrottete Zwischensicherungen ersetzt. Insofern sind Touren
wie die Lafatscher-Verschneidung auch nach der
Sanierung noch ernstzunehmende Touren geblieben, die einen versierten Vorsteiger im 6. Grad erfordert. Für Kurse und die alpine
Ausbildung sind vor Allem im Durchschlag neue Mehrseillängenrouten zwischen
3-5 Seillängen im Schwierigkeitsgrad 3 – 6 mit zugehörenden Abseilpisten
eingerichtet worden. Als Stützpunkt für das Klettern bietet sich
das Halleranghaus der Sektion Schwaben an, von dem
man in 10 Minuten zu den Touren im Durchschlag kommt. Die Hütte ist in
eineinhalb bis zwei Stunden von der Kastenalm zu erreichen. Von Scharnitz zur Kastenalm wandert man zu Fuß etwa 3
Stunden. Alternativ mit dem Mountainbike in eineinhalb Stunden oder mit Taxi
Mayr in einer halben Stunde. Beim Klettern im Gebiet viel Freude Klaus Berghold – Juni
2013 |