Springbock,
Kudu & Co. – Mit dem Geländewagen durch Namibia
Nach
dem Flug und dem Transfer nach Windhoek, stehen wir bald unter tropischen
Palmen, ebensolchem Vogelgezwitscher und spazieren mit weißen und farbigen
Afrikanern durch die ruhige Innenstadt. Bald stehen wir vor Fachwerkhäusern und
der „Lindenapotheke“. Das ehemalige Deutsch-Südwest lässt grüßen. Nun ist Windhoek,
immerhin Hauptstadt Namibias, mit rund 170 000 Einwohnern für europäische
Verhältnisse recht überschaubar, bietet aber wirklich alles, was das Herz
begehrt. Schade nur, dass wochentags ab 18 Uhr alle Geschäfte geschlossen sind
(übrigens auch samstags ab 14 Uhr!). Wir sind natürlich um 18.30 Uhr unterwegs
– ist also nichts mit Einkaufen. Von der menschenleeren Innenstadt aus fahren
wir zu einem wunderbaren „Dinner-Tip“: Joe’s Beer House. Witzig gestaltete Biergarten-Hocketse-Außenbar-Gaststätte. Der Laden ist rappelvoll –
hier sind sie also, die Windhoeker! Wir verfallen
gleich am ersten Abend dem wunderbaren namibischen Wild. Springbock, Kudu &
Co schmecken gut. Und die begleiten uns auch die nächsten Wochen.
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Die erste Etappe unserer Reise führt uns
Richtung Süden in die Kalahari. Bald verlassen wir die Teerstraße B1 und
begeben uns bei Aris auf die „gravel road“
Richtung Brack und von dort nach Dordabis.
„Schotterstraße“ trifft’s nicht ganz. Gut befestigt führen diese meist 5 – 6
Meter breiten und mit feinem Split versehenen, ebenen Straßen über Land.
Erstaunlich gut ausgebaut, verleiten diese Straßen schnell dazu, zügiger als
die zugelassenen 60 km zu fahren. An sich kein Problem, solange kein
„Wellblech“, grober Split, Auswaschungen (Regenzeit!)
oder Wildwechsel zu stärkeren Bremsmanövern führen. Nach etwa drei Stunden
Fahrt erreichen wir etwa 70 Kilometer von Dordabis
die Kiripotib-Lodge (www.kiripotib.com), eine kleine,
aber sehr engagiert geführte Lodge, wo Einheimische kunsthandwerklich tätig
sind und dergleichen verkauft wird. Zum Nachmittagskaffee kehren wir in
„Bitterwasser“ ein – eine von Segelfliegern sehr geschätzte Oase in der kargen
Wildnis. Bei inzwischen deutlich über 30 Grad bewundern wir auf der Terrasse
die Libellen und Schmetterlinge, die unglaublich zahlreich auftauchen, sobald
es etwas Wasser gibt.
Webervögel
und andere Wildtiere in der Kalahari
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Am nächsten Morgen ist der Himmel in
kürzester Zeit wolkenlos, wir frühstücken draußen in angenehmer Wärme, bevor
wir uns zu unserer nächsten Station weiter in den Süden nach Keetmanshoop
aufmachen. Von dort sind es zwölf Kilometer zum Köcherbaumwald und dem Giant’s
Playground. Diese Agavenbäume und die Gesteinsbrocken
sehen in dieser kargen Landschaft recht unwirklich aus. Im Quivertree
Rest Camp versuchen wir uns mit Cola wieder etwas herunterzukühlen
– inzwischen dürfte es locker um die 40 Grad haben.
Auf
unserer weiteren Fahrt über einsame Gravel Pads
Richtung Fish River Canyon begegnet uns vor allem eins: die unendliche Weite.
Vertrocknete Sträucher und Grasbüschel auf karger Erde soweit das Auge reicht.
Hügelketten, die über Stunden nur langsam näherkommen. Nur selten begegnen wir
einem Auto. Bahngleise laufen allerdings schon seit Mariental neben uns.
Gelegentlich gibt es in dieser Einöde doch tatsächlich eine Haltestelle –
mitten im Nirgendwo, weit und breit ist für uns keine Farm oder andere Behausung
erkennbar. Übertroffen wird das Ganze noch von Seeheim. Dieser „Ort“ besteht
aus einer Bahnstation und einem Hotel, das in seiner Anmutung durchaus auch im
Schwarzwald stehen könnte. Nur, soweit wir das erkennen können, ist mindestens
100 km um Seeheim herum NICHTS, GAR NICHTS! Außer trockener und eingezäunter
Savanne. Kurz bevor wir bei Holoog Richtung Fish
River Canyon abbiegen, kommt uns tatsächlich ein Zug entgegen.
Sicherheitshalber mit zwei Dieselloks – ihnen wird es ähnlich gehen, wie den
Autofahrern: Treibstoff immer gut einteilen, die nächste Tankstelle könnte 300
km entfernt sein und es haben nicht immer alle Tankstellen auch wirklich Benzin
abzugeben.
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Silvester
am Fish River Canyon
Die
traumhaft schöne Fish River Canyon Lodge
(http://www.gondwana-collection.com/en/Fish_River_Canyon.htm) ist für zwei Nächte
unsere Station. Die einzelnen Bungalows sind zum Teil direkt an die Felsen
gebaut – so spart man sich eine Wand und hat eine besondere und stilvolle
Atmosphäre geschaffen. Der Swimmingpool ist etwas abgelegen, mit dunklen
Natursteinen sehr schön und „stimmig“ ausgelegt und bietet einen sensationellen
Blick über die Ebene.
Der
Fish River Canyon (http://www.namibiorama.com/,
www.namibia-info.net/suednamibia/fishriver_info.html), den wir am nächsten Tag
(Sylvester 2011) besichtigen, sieht wirklich aus wie der „kleine Bruder“ des
Grand Canyon. Zerklüftet und von beeindruckenden Ausmaßen lädt er geradezu zum
Wandern ein. Allerdings nicht bei diesen Temperaturen um 30 Grad im Dezember.
Der Canon ist in den Monate April bis September offen für angemeldete
Gruppen-Wanderungen. Die fünftägige Wanderung durch den Canon bedarf wegen der
Einsamkeit auch einiger Sicherheitsüberlegungen. Wir folgen der gemäßigten
4x4-Strecke entlang des Canon-Randes. Am Abend geraten wir in den ersten Regen
der seit Monaten hier fällt. Die Wolkenformationen und die Regenwand darunter
lassen ernsthaft befürchten, dass ein vollständiger kompakter Regen-Fluss auf
uns zukommt. Nach eineinhalb Stunden ist der Spuk wieder vorbei. Die Landschaft
steht partiell unter Wasser. Später am Sylvesterabend
haben wir dann wieder wunderschönes Abendrot. Dieses spezielle Licht, das jeden
Afrika-Liebhaber zum Seufzen bringt.
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Entlang
am Oranje-Fluss nach Rosh Pinah
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Am
Abend fahren wir noch zu den „Desert-Horses“, die
sich regelmäßig an einem Wasserloch, etwa 30 km Richtung Lüderitz, versammeln.
Wir sind ganz allein an der Tränke, die etwa 50 Meter entfernt. Außer einer einsamen
Oryx-Antilope ist erst mal nichts zu sehen.
Schließlich sehen wir, wie etwa 50 Wildpferde von den Hügeln im Hintergrund angetrottet kommen. Auch Fohlen sind dabei. Drei Pferde
halten zuerst mal die Antilope auf Abstand – deren Spießartige Hörner können
gefährlich sein. Dann trinkt die Herde eine halbe Stunde und macht sich wieder
auf und davon in die Berge. Woher sie ursprünglich stammen, weiß keiner so
genau. Vermutlich stammen Sie jedoch von deutschen Armeepferden ab. Die
deutschen Soldaten waren in Klein Aus stationiert und mussten sich 1915 den
Truppen der Südafrikanischen Union ergeben. Bei Klein Aus kann man heute noch
das Internierungslager für die Deutschen Soldaten besichtigen.
Durch
die Namib-Wüste
Wir
besichtigen zuerst dieses kleine romantische Fort eines Deutschen Offiziers,
der mit dem Geld seiner reichen amerikanische Frau eine prächtige deutsche Burg
mitten in die namibische Einsamkeit gebaut hat. Hier ist sie wieder, diese
Irritation beim Anblick von so vertrauten Bauformen inmitten dieser so fremden Umgebung.
Und was für ein unglaublicher Kraftakt, das Baumaterial, die Inneneinrichtung
und die Handwerker hierher in die einsame Wüste zu schaffen! Gern würden wir
bei Kaffee und Kuchen darüber diskutieren, doch die Farm ist wie ausgestorben
und wir machen uns wieder auf die Strecke. Die Schotterstraße wird wegen der
nun groben Schottersteine und dem Wellblech zunehmend anstrengender. Die
Namib-Wüste wird mehr und mehr zur atemberaubenden Sandwüste. Wie in allen
Schutzgebieten weichen die sonst unendlichen Zäune. Direkt hinter einem
„Achtung Zebra“-Schild haben sich freundlicherweise auch ein paar Exemplare
eingefunden. Bei den Giraffen-Schildern leider nicht. Am Abend nach etwa 400 km
Fahrt über die Gravel Pad kommen wir in der
wunderschönen Sossusvlei Lodge (www.sossusvleilodge.net) an. Unser Häuschen
besteht diesmal aus einem gemauerten Eingangs- und Badbereich, der Schlafraum
ist nur im Bodenbereich und an den Seiten halbhoch gemauert, der Rest ist Zelt.
Traumhaft schön. Und mit Klimaanlage. Nach vorn haben wir über Netzfenster
einen direkten Blick in die Weite der Namib-Savanne. Auf offener Terrasse essen
wir in angenehmer Wärme zu Abend. Mal wieder das arme leckere Springböckchen,
Impala, Gnu & Co.
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Den nächsten Morgen verbringen wir erst
mal faul am Pool, beobachten die gelben Webervögel, die nicht in Kolonien
leben, sondern
mit großem Stress am Eigenheim bauen. Die Hitze ist kräftig, der Pool nicht
sehr groß, aber seeeehr erholsam. Die Zikaden lullen
uns ein. Am Nachmittag machen wir uns dann auf in die Sandwüste zur trockenen
Seepfanne Sossusvlei. Endlich mit 4x4 im Sand fahren, das macht richtig Spaß.
Dann an der Pfanne angekommen, rauf auf die Sanddünen, die gelbrot gegen den
blauen Himmel stechen. Auch wenn Oryx-Antilopen
manchmal etwas minderbemittelt dreinschauen, sollte man doch etwas Abstand
lassen, denn ihre Hörner können böse Waffen sein. Vor Sonnenuntergang müssen
wir wieder den Nationalpark verlassen haben und so können wir nur einen kurzen
Blick auf den Sesriem Canyon werfen.
Spreetshoogte-Pass, Gamsberg-Pass
und Kuiseb Canyon
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Nach der bisherigen Wüsten- uns
Savannenlandschaft wähnen wir uns nun in einem anderen Universum: „Hier sieht’s
aus wie in einem Nordseebad“ rutscht’s mir so heraus. Unser Guesthouse-„Vater“ lächelt milde, vermutlich hat er das schon
tausendmal gehört. Natürlich empfängt er uns auf deutsch,
passend zum „Alten Amtsgericht“, das wir schon in der Stadt gesehen haben und
den vielen Geschäften und Hotels mit deutschem Namen. Nun weiß man eigentlich,
dass in Swakopmund deutsche Tradition gepflegt wird, die sich aber
logischerweise ganz anders – bis auf die Sprache – entwickelt hat als in
Deutschland selbst. Und mittendrin zu sein, irritiert unglaublich. Gänzlich in
der Fremde steht man plötzlich in Vertrautem und erkennt, dass dieses Vertraute
einem völlig fremd ist! Zum Glück hilft das gute einheimische Bier oder
besagter südafrikanischer Wein beim Neusortieren.
Am
folgenden Tag machten wir eine ausgiebige Bootstour zu Pelikanen, Flamingos,
Robben und Delfinen. Es ist so beeindruckend, diese Tiere zum Teil ganz hautnah
zu erleben. Der Abschluss mit Austern – natürlich den weltbesten – und
südafrikanischem Schampus war stilgerecht. Der Rest des Tages gehört einem
ausgiebigen Strandspaziergang samt Erholung.
Geländefahrt
von der Spitzkoppe zum Brandberg
Die
nächste Etappe führt uns zur Spitzkuppe, dem Matterhorn Namibias. Mit glattem, rotbräunlichem Fels lädt die Spitzkuppe zum Klettern ein.
Doch dafür müssen wir nochmals extra herkommen, denn die Temperatur im Dezember
liegt hier jenseits der 30 Grad. Der leichteste Anstieg auf die Spitzkoppe ist
eine anspruchsvolle 5+, wobei Zwischensicherungen teils mittels
Keilen erfolgen. Es gibt hier aber auch noch Kletterpotenzial für die
Zukunft, da der Granit auf der Westseite äußerst kompakt ist. Hier gehen
sicherlich Touren im 8. Schwierigkeitsgrad und mehr. Statt dem Klettern habe
ich mir im GPS einen der Off-Road-Tracks herausgesucht, die in Tracks for Africa zu finden sind. Die
alten Tracks finden wir ganz gut, jedoch müssen einzelne Passagen heute
umfahren werden, da sich das Gelände verändert hat.
Die
Querungen der Trockenflusstäler lassen sich mit dem GPS aber bestens finden.
Wir umfahren zunächst die große und kleine Spitzkoppe um dann nordwestlich
Richtung Brandberg-Massiv voranzukommen. Ohne GPS oder ausgezeichnete Orientierungskenntnisse
sollte man dies nicht wagen. Ganz leicht nur zeichnen sich Reifenspuren auf dem
steinigen Untergrund ab und allzu oft gehen Routen links und rechts weg und
führen nicht zum Ziel. Anspruchsvoll, aber fahrbar ist die Strecke für unseren Hillux allemal und es macht Spaß, den richtigen Weg zu
finden. Und es braucht Zeit. Die Strecke ist ungefähr 100 km Off-Road und im
zweiten Teil auf Pfaden durch den Trockenfluss. Zwischendurch Sandpassagen, bis
wir schließlich am Brandbergmassiv wieder auf den große Pad
kommen. Insgesamt 3 Stunden haben wir für diese spannende Strecke gebraucht.
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Wildelefanten
in Twyfelfontein
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Kunene-Feld
bzw. Kaokoland
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Opuwo ist der Verwaltungssitz der Region
Kunene, bzw. Kaokoland. Hier mischen sich afrikanische Neuzeit
und alte Tradition. Die Himba, eines der letzten
traditionell lebenden Nomadenvölker, zeigen sich hier traditionell gekleidet –
allerdings nur die Frauen. Ebenso sind die Herero-Frauen an ihren Gewändern und
Hauben zu erkennen. Dazwischen „modern“ gekleidete Männer und Jugendliche. Eine
seltsame Region. Einerseits auf traditionelle Lebensart und Rinderzucht bedacht
und doch waren die Himba bereit, sich im
Befreiungskrieg durch die Südafrikaner an den Waffen ausbilden zu lassen, um
gegen die SWAPO zu kämpfen. Seit dem Sie nach dem
Krieg entwaffnet wurden leben die meisten wieder von Rinderzucht oder machen
untereinander irgendwelche Deals die für uns Europäern etwas undurchsichtig
scheinen.
In
jedem Fall bin ich froh, dass wir mit Hab und Gut und ohne Verluste wieder weiter
nach Norden Richtung Angola fahren können. Vor allem für die Himba-Männer ist ja das Leben nicht schlecht. Die Kinder
kümmern sich ums Vieh, das in der Umgebung grast. Ein paar Tiere sind im Kraal
im Dorfinnern und werden von den Frauen gemolken, die für das Essen zuständig
sind und das den unter den Bäumen sitzenden Männern bringen. Warum daran was
ändern?
Epupa-Falls an der Grenze zu
Angola
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Die Epupa Wasserfälle am Kunene,
dem Grenzfluss zu Angola, sind um diese Jahreszeit wirklich beeindruckend. Der
Kunene führt Hochwasser mit starker Strömung und so bekommen wir keine der
zahlreichen, bis 7m großen Krokodile zu sehen. Dass sie trotz des schnell
fließenden Flusses auf Futterjagd sind, zeigt uns ein verletzter Esel, der in
der Nähe unseres Camps wohl etwas am Ufer rumgetrödelt hat und dem ein Krokodil
das Hinterteil abgebissen hat. Das Tier wird wegen des großen Infektionsrisikos
bei der Hitze die Verletzung vermutlich nicht überleben. Hier im Norden hat es
auch spürbar mehr Stechmücken, wir haben zum Glück unsere Malaria-Prophylaxe
schon begonnen. Zumal das Abendessen im Freien direkt am Kunene wirklich zu
schön ist.
Etosha
- Nationalpark
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Nach drei Stunden Fahrt erreichen wir am
nächsten Morgen den Etosha Nationalpark und beziehen unser Quartier im Okaukuejo Camp – die Renovierung
zum 100. Geburtstag vor 3 Jahren hat sich wohl gelohnt. Wir wohnen sehr
komfortabel und sauber im Reihenhäuschen. Giraffen haben uns schon begrüßt,
Springböckchen sowieso mitsamt ihren Jungen, auch die Schakale, die frech bis
ins Camp kommen, haben Junge. Selbst Elefanten mit Nachwuchs, Zebras, Impalas,
Mungos bekommen wir zu Gesicht. Die Löwen hören wir nur am Abend brüllen. Am
Wasserloch selbst ist nichts los, es hat einfach schon zu viel geregnet und die
tierische Belegschaft des Parks ist wohl auf „Urlaub von den Zweibeinern“
gegangen. Beeindruckend ist es allemal, all die Tiere in (fast) freier Wildbahn
zu erleben und von ihnen neugierig beäugt zu werden.
Waterberg-Plateau
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Etwas traurig machen wir uns am nächsten Morgen auf die
Weiterfahrt nach Windhoek, von wo wir am Abend zurückfliegen werden. Das
Mittagessen nehmen wir – um die Runde wieder zu beenden – in Joe’s Beer House und brechen mit unserem „special local guide“,
dem Namibier Eddi, noch zu einer kleinen Rundtour durch Windhoek auf. Den
Crafts Market hätten wir gern beglückt, doch es ist Samstag nach 14 Uhr. In
einem Laden werden wir aber doch noch etwas fündig, fahren zum „Helden-Acker“,
dem Denkmal für die Freiheitskämpfer am Rand von Windhoek. Von dort haben wir
nochmals einen wunderschönen Blick über die Stadt – ein würdiger Abschluss
einer wunderbaren Reise. Nach drei Wochen kommen wir wieder um einige
Erlebnisse reicher im verschneiten und eisigen Frankfurt an.